Samstag, 4. Oktober 2014

Odenwald - Zentrum des sexuellen Missbrauchs Minderjaehriger?

Der Odenwald, will ich mal sagen, ist nicht eine der bekanntesten Berggegenden in Deutschland – sowas wie Harz und Schwarzwald sind fraglos viel bekannter. Aber der Odenwald wurde vielleicht in den letzten Jahren (nicht nur in Deutschland sondern auch international) bekannter dadurch, dass es am Rande des schoenen Odenwalds da ja eine besondere Internatsschule gibt, naemlich die beruehmt-beruechtigte Odenwaldschule bei Heppenheim. Sogar bei Wikipedia steht schon im ersten Paragraphen:
In the late 1990s, and again in 2010, the school became the center of national attention, when an investigation revealed the sexual abuse of more than 130 pupils by at least 8 teachers in the 1970s and 1980s.

Mir ging es so durch den Kopf, ob unter uns Magnatenkinderlein denn je Situationen mit sexueller Belaestigung und Gewalt sich ergeben hatten, sei das im Zusammenhang mit der Schule oder ausserhalb. Ich hoerte, roch oder sah nie was. Wir duschten nicht mit unser Lehrern, aber in Weiten-Gesaess, da gingen wir mit denen nachts im September mal zum Hirschbruellen. Im Dunkeln! (Heutzutage duerfte das vieleicht garnicht mehr sein??) Mir passierte damals leider nie was im dunklen Eulbacher Wald (ich meine nicht seitens eines Lehrers sonder einer Dorfschoenen). Aber so im Alter von etwa 14/15 wurde ich mal von einem Besucher aus Ernsbach beim Turnerball in Der Eiche waehrend einer Luftpause neben dem anliegenden Friedhof sexuell (Kuesschen mit Bartstoppeln) angegangen – aber er liess ich schnell abweisen und so gabs keine Konsequenzen. Natuerlich habe ich davon nie jemandem erzaehlt, und der Kerl war eigentlich ein netter (was die meisten Homossexuellen ja sind – ich hasse uebrigens die Bezeichnungen “Gay” oder “Schwul”), also Schwamm drueber, damals und jetzt.

Aehnliches ist anderen sicher auch passiert, Schwamm drueber damals und jetzt. Aber sexueller Missbrauch mit Gewalt? Nie was davon gehoert damals. Heutzutage sind also die Statistiken so, dass etwa 3 von 4 Missbraeuchen (an beiden Geschlechtern) nicht in Heimen oder Institutionen sondern innerhalb der Familien geschehen....und damals war das sicher auch so, und Missbraeuche innerhalb von Familien koennten in den alten Tagen noch haeufiger vorgekommen sein. Denn damals war es ja noch viel unmoeglicher, in Anbetracht der mehr hierarchischen Strukturen mit maennlicher Dominanz, mit sowas an die Oeffentlichkeit zu treten. Eine Kindersozialbetreuung gabs wohl schon garnicht.

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Uebrigens, es ging mir gerade durch den Kopf jetzt, ob ich gerne mit einem unserer Lehrer geduscht haette. Und die Antwort ist “ja”! Und zwar mit einer Lehrerin – der juengsten, die wir je hatten und deren Namen ich leider vegessen habe. Sie gab uns Aufklaerungsbiologie in der Quinta und sie heiratete einen der Lehrer (Erdkunde, ein Zuageroaster), und ich erinnere an seinen Namen auch nicht...


Euer Psychotherapeut und Berater Hans-Peter.

(Und Entschuldigung bitte fuer den irrefuehrenden Titel: Er soll nur Aufmersamkeit erheischend sein!)