Mittwoch, 2. Mai 2012

Velle, malle, nolle: wollen, nicht wollen, lieber wollen


Der Mop erinnert uns in seinem Consilium-Artikel an eine schoepferische Tat von einem Klassendichter, mit einem lateinisch-deutschem Wortspiel:
     Velle, malle, nolle - do vorne kimmt die Bolle;
     Velle, nolle, malle - die Bolle is a Schnalle;
     Malle, nolle, velle  -  wer werd se denn schunn welle.
Dieses „Gedicht“ (wer war der Dichter???) hat seine Wurzeln (a) in dem Spitznamen fuer Dr. Seybold (Die Bolle), unsere langjaehrige Deutschlehrerin, fuer die jeder Respekt hatte, die nie ein direktes Ziel fuer Streiche war, und die uns alle recht fair behandelt hatte, und (b) in unseren Lateinstudien. Die Bolle war vielleicht nicht unsere Lieblingslehrerin, aber sie war keine „Schnalle“ und von nicht „welle“ kann keine Rede sein. Hier ist daher ein alternatives „Gedicht“ (Copyright HP Baer):
     Do vorne kimmt die Bolle  –  velle, malle, nolle!
     Sie werd geschaetzt von alle  –  nolle, velle, malle!
     Do sind mer gleicher Meinung, gelle –  malle, nolle, velle?
(Vielleicht kann sie’s lesen?)

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